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VfL Bochum U19
Drei Gegentore in sechs Minuten, vierte Pleite in Folge - Butscher "sprachlos"

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VfL Bochum U19: Drei Gegentore in sechs Minuten, vierte Pleite in Folge - Butscher "sprachlos"
Foto: Thorsten Tillmann

Die U19 des VfL Bochum verlor in der A-Junioren Bundesliga-West mit 1:3 gegen den SC Paderborn. Es war die vierte Pleite in Folge. Der letzte Sieg stammt aus Ende September.

Die U19 des VfL Bochum kassierte im Heimspiel gegen den SC Paderborn die vierte Pleite in Folge in der A-Junioren Bundesliga-West. 1:3 hieß es nach den 90 Minuten.

Dabei sahen die Bochumer nach dem Führungstreffer von Mohammad Mahmoud (29.) lange wie der Sieger aus und bestimmten die Partie bis zum Ausgleich der Paderborner durch Emirhan Delifer (71.) auch. Dann schlugen die Paderborner aber noch zweimal in Form von Travis De Jong zu (74./77.) und entschieden die Begegnung innerhalb von sechs Minuten für sich.

VfL-Coach Heiko Butscher war nach der Partie fast ohne Worte: „Ich bin immer noch sprachlos. Wir hatten das Spiel komplett im Griff, waren die klar bessere Mannschaft und führen 1:0. Müssen eigentlich auf das Zweite und Dritte gehen und auch erzielen. Was dann in fünf Minuten passiert, dafür habe ich keine Erklärung. Ich weiß es nicht. Es ist extrem enttäuschend. Wie man so ein Spiel aus der Hand geben kann, verstehe ich nicht.“

Butscher selbst war die Enttäuschung deutlich anzusehen. Lange blieb der 43-Jährige auf der Bank sitzen und starrte auf den Platz.


Nach Abpfiff gab es keine Teambesprechung, wie der Trainer erklärte: „Ich habe der Mannschaft nach Abpfiff noch nichts gesagt. Ich muss mich auch erstmal sammeln. Vier Niederlagen am Stück, das ist deutlich. Ich glaube, wir haben alles reingelegt. Es technisch, taktisch richtig gut gemacht. Bis zum ersten Gegentor. Ich habe wirklich keine Erklärung. Das ist schwierig. Wenn du da unten drinstehst, keine Punkte holst und aus dem Nichts das 1:1 bekommst. Das macht natürlich auch was mit den Spielern. Aber die Art und Weise ist schon sehr bitter.“

VfL Bochum: Rölleke – Bernsdorf, Boafo (77. Erdelkamp), Bozickovic, Bah – Koerdt, Günes (77. Peters), Njike Nana (80. Hounsa), Etse (80. Anubodem), Tolba (69. Schlotter) - Mahmoud

SC Paderborn: Pruhs – Floerke, Wulf, Stamm, Babak – De Jong, Jacome-Fontana (68. Delifer), Zajaczek (84. Theiß), Hoffmeister – Gleissner (84. Marino), Tahiri (57. Czapelka)

Schiedsrichter: Kristijan Rajkovski

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 Mahmoud (29.), 1:1 Delifer (71.), 1:2 De Jong (74.), 1:3 De Jong (77.)

Auf der anderen Seite zeigte sich ein gut gelaunter Ihsan Kalkan. Der Trainer der Paderborner freute sich für sein Team: „Ich fand wir waren gut im Spiel, auch zu Beginn. Wir gehen mit dem Rückstand in die Pause, aber haben uns gesagt: Das Spiel ist noch nicht durch. Es freut mich, dass die Jungs sich belohnt haben. Wir waren in den letzten Spielen oft nicht so schlecht, wie das Ergebnis am Ende ausgesehen hat.“

Für die Paderborner warten in diesem Jahr jetzt noch drei Spiele. Gegen Köln (Samstag, 25. November, 13 Uhr), Dortmund und Verl. Ein exaktes Punkteziel gibt der Coach nicht aus: „Es ist schwierig. Wir wollen gegen Köln gewinnen, Dortmund ist die absolute Übermannschaft, aber auch da werden wir einen Plan haben. Das Derby gegen Verl müssen wir dann gewinnen, das ist unsere Pflicht. Wir hoffen, dass wir so viel wie möglich mitnehmen, können es aber realistisch einschätzen.“

Für den VfL, der auf dem Zwölften Platz stehen bleibt, geht es in zwei Wochen beim MSV Duisburg (Samstag, 25.November, 11 Uhr) in der Liga weiter.

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